Etwa jedes zehnte Baby gilt bei der Geburt als „Frühchen“, viele davon werden mit einem Gewicht unter 1.500 g geboren.
Die Eltern sind in dieser Phase häufig in großer Sorge und Angst um ihr Baby (oder bei Mehrlingen um ihre Babys). Manche Familien verbringen Wochen oder sogar Monate im Krankenhaus. Wohl alle sehnen den Tag herbei, an dem das Baby die intensive medizinische Versorgung nicht mehr benötigt und sie mit ihm nach Hause gehen dürfen.
Aber nicht selten spüren die Eltern auch daheim noch lange eine große Anspannung, sind im Umgang mit dem Baby unsicher und ängstlich. Es kann für sie frustrierend und schmerzhaft sein, wenn sie ihr Baby mit anderen vergleichen, die termingerecht geboren wurden. Und viele Mütter trauern um die abrupte Beendigung ihrer Schwangerschaft oder eine erschwerte Stillbeziehung.
Die Gruppe trifft sich einmal monatlich. Hier können sie sich mit anderen Müttern von frühgeborenen Babys austauschen. Kinder im ersten Lebensjahr können mitgebracht werden. Im Vordergrund stehen das Erleben und die Gefühle der Eltern, nicht die Entwicklungsförderung der Babys.
Eine psychosoziale Fachkraft begleitet die Gruppe.
Zeit: 3. Dienstag im Monat von 10:00 bis 11:30 Uhr
Anmeldung: erforderlich
Email: Tania.Weinmann@familienzelt.berlin
Kosten: kostenfrei
